Die ab 1182 von Konrad von Espach, dem Abt von Murbach, errichtete Pfarrkirche wurde um 1230-1235 fertiggestellt. Sie zeugt von einer Epoche des Übergangs zwischen Romanik und Gotik. Ihre Fassade, die aus einer Vorhalle und zwei Türmen besteht, ist das bemerkenswerteste Element des Gebäudes. Sie ist repräsentativ für die elsässische Rheinromanik (man denke an Sélestat, Marmoutier, Lautenbach), doch hier herrscht die Vorhalle über die gesamte Breite der Fassade, sie ist sogar seitlich zugänglich, wie bei vielen burgundischen Kirchen. Das Netzdekor des Giebels zeugt von einem Einfluss aus der Region Paris. Die dünnen Säulen und die Vorsprünge der Portalöffnung sind prächtig verziert. Das Tympanon zeigt Christus, der von der gekrönten Jungfrau und dem Heiligen Leger umgeben ist.