Ottmarsheim
Église Saints-Pierre-et-Paul
Beschreibung
Der achteckige Grundriss und der vierstöckige, von einer achteckigen Kuppel überragte Aufriss dieser ehemaligen Abteikirche, die 1050 vom elsässischen Papst Leo IX. geweiht wurde, sind direkt von der Pfalzkapelle in Aachen inspiriert. Es handelt sich um eine romanische (oder sogar ottonische) Interpretation eines karolingischen Modells. Dieses seltene Beispiel eines Gebäudes mit zentriertem Grundriss ist ein Juwel der frühromanischen Architektur (11. Jahrhundert) im Elsass. Davon zeugt auch der Verband aus kleinen Kalksteinbruchsteinen aus Brunstatt, der dem Gebäude eine ganz besondere Leuchtkraft verleiht.
Ebenfalls sehenswert: die schönen Fresken aus dem 15. Jahrhundert unter dem Gewölbe des oberen Chors und der Empore.
Geschichte: 1030 errichtet Rudolf von Altenburg auf seinem Gut Ottmarsheim ein Kloster, das der Heiligen Maria gewidmet und für Benediktinerinnen bestimmt ist. Im Jahr 1049 weihte Leo IX. (elsässischer Papst) die Abtei und gewährte den Nonnen den Schutz des Heiligen Stuhls.
Fotogalerie
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Die Kirche von Ottmarsheim ist eine ehemalige Abteikirche. Ihr Grundriss ist nach dem Vorbild der Pfalzkapelle in Aachen zentriert.
Der Graf Rudolf von Altenburg beschließt den Bau im Jahr 1030. Die Kirche wird 1049 von Papst Leo IX. geweiht. Sie war für die Nutzung durch Nonnen bestimmt, die der Regel des Heiligen Benedikt folgten, und blieb bis 1790 Abteikirche.